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Ihr Newsletter vom Umweltinstitut – unabhängig, kritisch, engagiert. Ihr Newsletter vom Umweltinstitut – unabhängig, kritisch, engagiert. | | Mitmachen gegen Pestizide und Agrarwüsten | | | | | | | Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,
vor zwei Wochen starteten wir unsere neue Aktion gegen das Vogelsterben durch Pestizide und Monokulturen. Rund 20.000 E-Mails sind seitdem bereits bei Umweltministerin Hendricks und Landwirtschaftsminister Schmidt eingegangen.
Am Dienstag schlug nun auch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) Alarm: Der Bestandsrückgang bei praktisch allen Pflanzen- und Tierarten in den Agrarlandschaften sei dramatisch. Als Hauptursache benennt auch das BfN die industrielle Landwirtschaft.
Eine erste Reaktion auf unsere Aktion
erfolgte inzwischen vom Umweltministerium. Via Twitter ließ uns die
Pressestelle wissen, dass wir dort mit unseren Forderungen „offene
Türen“ einrennen. Doch was unternimmt Ministerin Hendricks (SPD)
konkret, um die Vögel zu schützen? In einem Offenen Brief haben wir nachgehakt. Während wir auf eine Antwort von Frau Hendricks warten, können Sie uns helfen, den Druck weiter zu erhöhen, indem auch Sie sich jetzt an unserer Aktion beteiligen.
| | | | | | | | | P.S.: Mit
Ihrer Teilnahme stärken Sie uns auch den Rücken gegenüber
Landwirtschaftsminister Schmidt (CSU), der sich bisher noch nicht zu
unseren Forderungen geäußert hat. | | | | | | | Achtung: Illegale Gen-Blumen im Handel | | | | | | | Über viele Jahre ist massenhaft gegen das Gentechnik-Gesetz verstoßen worden.
Mindestens 78 verschiedene Sorten Gen-Petunien sind inzwischen
ausfindig gemacht worden, die unbemerkt in Verkehr gebracht wurden,
obwohl keine Zulassung vorlag. Die Spur führt auch nach Deutschland.
Hier gab es vor fast 30 Jahren Freisetzungsversuche mit Gen-Petunien.
Händler müssen die Gen-Petunien zwar vom Markt nehmen, doch wie viele dieser illegalen Pflanzen schon in unseren Gärten wachsen, ist ungewiss.
Die VerbraucherInnen werden durch die Behörden bisher kaum informiert:
Es gibt weder Rückrufaktionen noch Warnhinweise. Auch die Risiken werden
heruntergespielt: Wie sich die Gen-Petunien im Freiland verhalten, kann niemand vorhersagen.
Petunien werden auch von Bienen bestäubt, wodurch Pollen der
genmanipulierten Pflanzen letztlich in den Honig und damit in unsere
Nahrungskette gelangen kann.
Wir fordern von Landwirtschaftsminister Schmidt, den Skandal jetzt lückenlos aufzuklären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Außerdem müssen Kontrollen verschärft werden, um festzustellen, ob auch andere Gen-Pflanzen illegal in Umlauf gebracht wurden.
Erfahren Sie hier, welche Petunien-Sorten betroffen sind.
| | | | | | | | Geschafft: Eine Million gegen Glyphosat! | | | | | | | Kistenweise Unterschriftenlisten gegen Glyphosat gingen in den letzten Wochen bei uns ein. Am Mittwoch war dann klar: Wir haben es geschafft! In weniger als einem halben Jahr haben mehr als eine Million Menschen an der Europäischen Bürgerinitiative gegen Glyphosat teilgenommen.
Damit
haben wir die offizielle Hürde geknackt – die EU-Kommission muss sich
unseren Forderungen jetzt in einem formellen Verfahren stellen. Vielen Dank an alle, die mitgesammelt oder unterschrieben haben!
Derweil
überreichte die Europäische Chemikalienagentur ECHA letzte Woche ihren
Bericht über Glyphosat an die EU-Kommission. Nun kann diese den Prozess
für die Wiederzulassung des Unkrautvernichters einleiten. Sie möchte den Einsatz des Gifts trotz aller Skandale für zehn weitere Jahre genehmigen.
Die
Entscheidung darüber wird in den kommenden Monaten von den Regierungen
der EU-Mitgliedsstaaten getroffen. Mit der Europäischen Bürgerinitiative
haben wir deutlich gemacht: Die Menschen wollen nicht, dass mit ihrer Gesundheit und der Umwelt gespielt wird!
Wir werden zusammen mit unseren Verbündeten dafür sorgen, dass der
öffentliche Druck jetzt nicht nachlässt – damit Glyphosat endlich von
den Äckern und Feldern verschwindet. | | | | | | | | | | | Protest gegen Bier-Patent | | In der letzten Woche berichteten wir an dieser Stelle über eine Protestaktion gegen ein Patent auf Gerste und Bier.
Aufgrund
eines technischen Fehlers wurde der Beitrag bei einem Teil der
EmpfängerInnen unseres Newsletters nicht angezeigt. Falls Sie zu dieser
Gruppe gehören, können Sie den Beitrag jetzt in unserem Archiv
nachlesen. Sie finden ihn am Ende des Newsletters. | | | | | | | | | | | | | | | | Mit herzlichen Grüßen,
Ihr Team des Umweltinstitut München
| | | | | | | | | | | Ihr Beitrag für die Agrarwende | | | Das Umweltinstitut macht sich seit vielen Jahren stark
für eine Landwirtschaft ohne Ackergifte und Gentechnik. Unterstützen
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